Nein, ich bin nicht ganz spontan nach Österreich gefahren. Ich befinde mich immer noch in Neuseeland. Um genau zu sein bin ich an der Westküste. Hier gibt es zwei Gletscher und der eine wurde halt nach dem Österreicher Franz Josef benannt.
Vom Valley aus kann man den Gletscher mittlerweile kaum noch sehen. Er ist extrem geschrumpft.
Wirklich dicht an den Gletscher ist man zu Fuß auch nicht rangekommen. In etwa 100 Meter Entfernung gab es eine Absperrung und das war's dann. Der Grund dafür ist die Instabilität des Gletscherrandes. Jetzt kann man nur noch mit einem Helikopter auf den Gletscher.
Der Heli war mir zu teuer und so bin ich nur durch das Valley bis zur Absperrung gelaufen, das war umsonst. Die Valleylandschaft war schon echt beeindruckend. Im Valley selber gab es nichts außer Geröll. Rings rum, auf den Berghängen gab es einen Regenwald. Es war schon cool. An verschiedenen Stellen gab es auch immer wieder Wasserfälle die in die Tiefe gestürzt sind. Drei von denen, welche direkt am Weg waren, waren besonders beeindruckend.
Das Valley selber sah ein bisschen aus wie aus einer anderen Welt. Ich habe so etwas noch nicht wirklich gesehen.
Der Gletscher selber hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen. Man hat nicht viel gesehen und der größte Teil hat sich eh oben auf dem Berg befunden. Ich muss sagen das ich da eine Runde Skifahren auf einem Gletscher deutlich besser fand als dieses kleine bisschen zu sehen.
Trotz allem, vor allem wegen dem Valley, war es nicht um sonst gewesen. Ich war am Ende froh diesen Walk gemacht zu haben.
Freitag, 27. Juni 2014
Donnerstag, 26. Juni 2014
TransAlpin Train
Der TransAlpin Train verbindet Christchurch, an der
Ostküste, mit Greymouth, an der Westküste.
Von Christchurch aus fährt man erst mal durch eine recht
flache Landschaft. Nur hier und da sind ein paar Hügel zu sehen.
Nach etwa einer Stunde im Zug kommen die ersten Berge in
Sicht, dies sind die Ausläufer der südlichen Alpen (ja so heißen die).
Dann sind wir in die Berge gefahren und der Blick hat sich
komplett verändert.
In den südlichen Alpen war das Bild von Bergen und Tälern
geprägt, was auch sonst. Die ganze Fahrt lang wurden wir von oder haben wir
einen Fluss begleitet.
Am Anfang befand sich der größte Teil der Landschaft auf der
rechten Seite des Zuges. Später hat sich das ausgeglichen.
Die Strecke des TransAlpin Zuges gehört zu einer der
schönsten auf der ganzen Welt (laut der Werbung). Natürlich will man da Fotos
machen. Vom Sitzt aus geht das schon, aber man hat immer die Spiegelungen und
den Schmutz mit im Foto. Schnell habe ich bemerkt das einige der Passagiere
noch einen Wagon weiter vorne sind. Da ich gerne den Grund wissen wollte bin
auch ich dort hingegangen. Was ich dort dann gesehen habe hätte ich mir nicht
träumen lassen können. Ich befand mich in einem Wagon der weder Sitze noch
Fenster hatte. Die Öffnungen für die Fenster waren da, aber es war kein Glas
eingelassen. In diesem Wagon hatte man eine ungehinderte Aussicht auf die
Landschaft. Ich muss sagen das ist schon echt clever.
Je tiefer wir in die Berge gefahren sind, desto schöner
wurde die Landschaft. Leider hat es irgendwann angefangen zu regnen und man
konnte die Landschaft nur noch durch einen grauen Schleier sehen. Obwohl der
Schleier aus Regen vieles der Landschaft in grau getaucht hat konnte man immer
noch eine atemberaubende Landschaft sehen, nur mit den Fotos hat es dann nicht
mehr so funktioniert.
Je weiter wir in die Berge reingefahren sind, desto höher
sind wir auch gekommen. Dann waren wir am Arthurs Pass, der höchste Punkt der
Reise. Dort hat es nicht mehr wirklich geregnet, dort hat es geschneit. Mein
erster Schnee in Neuseeland.
Es gab auch die ein oder andere etwas lustige Situation in
dem Wagon ohne Fensterscheiben.
Aufgrund der Geschwindigkeit des Zuges musste man mit dem
schießen von Fotos recht schnell sein. Erschwerend kamen noch die Tunnel hinzu.
Manchmal kamen sie in größeren Abständen, manchmal aber auch in einem Abstand
von vielleicht nur einer Minute oder so. Alle hatte ihre Kameras im Anschlag um
gute Fotos zu bekommen. Sie sind dann zurückgeschreckt sobald wir uns wieder in
einem Tunnel befanden.
Manche haben sich daraus einen Spaß gemacht und immer
„Jetzt! Jetzt!“ gerufen wenn wieder Fotos gemacht werden konnten.
Die Fahrt hat sich zu 100% gelohnt. Sie war zwar teuer, aber
ihr Geld wert. Ohne sie hätte ich diese Landschaft nie gesehen. Natürlich währe
sie ohne Regen noch viel schöner gewesen, aber muss man denn alles haben?
Manchmal ja und manchmal nein. Ich würde die Strecke auf jeden Fall noch mal
fahren und zwar egal ob mit dem Zug oder dem Auto.
Mittwoch, 18. Juni 2014
Schwimmen mit Delphinen
Ich bin nur auf diese Tour gegangen weil ich Delphine sehen
wollte. Bei meinem ersten Versuch, in Paihia, hat es ja nicht geklappt.
Eigentlich wollte ich nur als Beobachter mit auf das Boot.
Eine Mitarbeiterin des Infocenters hat dann dort angerufen und nachgefragt. Da
ihr gesagt wurde das sie mich als Beobachterin eher nicht mit nehmen würden, da
sie die Plätze für die Menschen freihalten wollen die schwimmen gehen habe ich
mich dazu entschieden schwimmen zu gehen.
Als ich dann in Akaroa angekommen bin, musste ich noch eine
Stunde warten bis die Tour losgeht.
Dann war es so weit und wir haben unsere Ausrüstung
bekommen. Unsere Ausrüstung bestand aus einem Wetsute, Schuhen, Handschuhen,
Taucherbrille und Schnorchel.
Als ich die Größe der Gruppe gesehen habe kam ich mir ein
bisschen verarscht vor. Wir waren insgesamt 5 Leute auf dem Boot, welches 12
fasst. Zwei, von diesen fünf waren nur Beobachter. Somit hätten sie mich locker
als einfachen beobachter auf das Boot buchen können.
Mir hätte zwar das beobachten gereicht, aber im Endeffekt
bereue ich es nicht das Schwimmen gebucht zu haben.
Sobald wir alle auf dem Boot waren ging es raus aufs Wasser.
Da wir keine Tour gebucht hatten mir der wir uns die Gegend ansehen ist unser
Skipper gleich raus aufs offenen Meer.
Während der Fahrt haben wir anweisungen fürs Schwimmen und
den Umgang mit den Delphinen bekommen.
Man darf
die Delphine nicht anfassen, es würde ihre Haut kaputt machen.
Schnorchel
und Brille sind nicht zum aufsetzen gedacht sondern um Geräusche
zu
erzeugen.
Mit den
Beinen immer eine Bewegung wie beim Fahrradfahren machen um sich
in einer
geraden Position zu halten.
Das waren eigentlich die wichtigsten Sache.
Sobald wir draußen auf dem offenen Meer waren wurde nach den
Delphinen Ausschau gehalten. Die Delphine, die wir gesucht haben, waren die
Hektor Delphine oder auch Neuseeland Delphine. Diese Delphine sind die
kleinsten ihrer Art und sind eigentlich nur in den Gewässern um Neuseeland zu
finden.
Dann wurden die ersten Delphine gesichtet. Wir sind alle zum
hinteren Teil des Bootes und haben sie beobachtet. Jetzt, wo wir wussten wonach
wir suchen müssen, war es einfacher welche zu sichten.
Diese ersten Delphine waren aber recht schnell wieder
verschwunden. Also haben wir weiter gesucht. Es hat nicht lange gedauert bis
wie wieder welche gesichtet haben. Dieses Mal waren es mehrere und sie sind
beim Boot geblieben. Das war das Zeichen dafür das es nun Zeit ist ins Wasser
zu gehen.
Also bin ich, mit noch einer anderen Frau (die dritte
Schwimmerin hatte zu viel Angst), ins Wasser zu den Delphinen.
Wir sind also im Wasser vor uns hin getrieben und habe
versucht die Delphine zu sehen, keine Chance. Vom Boot aus wurde uns immer
zugerufen wo sich ein Delphin von uns aus befinden und wir haben versucht ihn
zu sehen, ging aber nicht. Die Delphine kamen immer erst dann in unser
Sichtfeld wenn sie schon dicht bei uns waren. Es war schon cool im Wasser zu
sein während die Delphine um einen rum schwimmen. Die Delphine sind unter uns durch
getaucht, zwischen uns beiden durch oder an den Seiten lang. Sie waren so dicht
bei uns das man nur die Hand hätte ausstrecken müssen und schon würde man sie
anfassen. Natürlich haben wir alles dran gesetzt sie nicht zu berühren, was
jedoch nicht einfach war. Die Wellen haben uns immer hin und her bewegt und sie
waren so dicht. Wir haben es aber geschafft.
Irgendwann mussten wir wieder zurück auf Boo, da wir recht
weit abgetrieben sind.
Als wir wieder zurück auf dem Boot waren, haben wir uns
wieder auf zu der Stelle gemacht an der wir zuvor auch waren. Sobald die
Delphine wieder bei uns waren hatten wir die Chance wieder ins Wasser zu gehen.
Dieses Mal habe ich mich aber dafür entscheiden an Bort zu bleiben und die
Delphine von oben zu beobachten. Man hat sie so nämlich viel besser im Blick. Sie
kamen und gingen immer wieder. Die Delphine haben sich mit so einer
Leichtigkeit und Eleganz durchs Wasser bewegt, so als ob sie schweben würden.
Einfach unglaublich.
Als dann auch dieser zweite Schwimmausflug zu Ende war hat
uns der Kapitän noch zu einer kleinen Bucht gebracht.
In dieser Bucht hatten sie Felsen sich malerisch, durch das
Wasser, verändert. Überall gab es Höhlen und kleine Wasserfälle. Es war
wunderschön und, mal wieder, einzigartig.
Dann haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht. Vorher
wurde uns aber noch vom Kapitän versprochen das wir gleich Delphine vor dem
Boot sehen können. Und Tatsächlich, kurze Zeit später sind gute 6-8 Delphine
unter dem Bug des Bootes geschwommen. Sie haben sich mit dem Boot gleiten
lassen. Es hatte was von einer Schleife. Die Delphine kamen vom unterm dem
Boot, sind vors Boot geschwommen dann sind sie im Wasser verschwunden um kurz
darauf wieder unter dem Boot aufzutauchen.
Das war echt was.
Ein kleines Leider habe ich jedoch, keiner der Delphine hat
sich mal dazu entschieden zu springen. Sie sind alle unter der Wasseroberfläche
geblieben und nur zum Lufthohlen, mit dem Luftloch, an die Oberfläche gekommen.
Das fand ich ein bisschen Schade. Ich habe mich so darauf gefreut einen Delphin
springen zu sehen. Naja, man kann nun mal nicht alles haben.
Ich bereue es nicht diese Tour gemacht zu haben. Es ist ein
einmaliges Erlebnis mit Delphinen zu schwimmen.
Wenn ich es nicht gemacht hätte, dann hätte ich es bereut.
Sonntag, 15. Juni 2014
Christchurch
OMG!!! Was soll ich sagen? Kann ich überbaut etwas dazu sagen?
Bevor ich nach Christchurch gefahren bin war mir klar das mich dort nicht die schönste Stadt sein wird und das es noch einige Baustellen geben wird. Was mich dann dort jedoch erwartet hat war tausend mal schlimmer als ich es mir vorgestellt hatte.
Die Stadt oder besser gesagt die Innenstadt existiert einfach nicht mehr. In der Innenstadt gibt es nur Baustellen und eigentlich keinen einzigen Laden. Sie haben nicht mal wirklich angefangen die Stadt wieder aufzubauen. Es werden immer noch Häuser abgerissen. Durch das Stadtzentrum zu laufen war schockierend und auch ein bisschen beängstigend. Man läuft an Häusern vorbei, welche geschlossen sind. Diese Häuser haben jedoch Vorbauten die en ganzen Bürgersteig bedecken und da bekommt man schon ein bisschen angst und fragt sich jedes mal ob nicht vielleicht etwas runterfallen könnte.
Es war einfach nichts mehr da, ich hätte nie gedacht so etwas mal zu sehen.
Aus diesem Grund gibt es auch sogt wie nichts zu tun in Christchurch. Wie denn auch? Viele der alten Gebäude sind zerstört oder so beschädig das gestützt werden musste und man sie nicht sehen konnte.
Ich glaube aber das Christchurch großes Potenzial für die Zukunft hat. Wenn sie die Stadt wieder richtig aufgebaut haben kann aus ihr etwas richtig schönes werden.
Bevor ich nach Christchurch gefahren bin war mir klar das mich dort nicht die schönste Stadt sein wird und das es noch einige Baustellen geben wird. Was mich dann dort jedoch erwartet hat war tausend mal schlimmer als ich es mir vorgestellt hatte.
Die Stadt oder besser gesagt die Innenstadt existiert einfach nicht mehr. In der Innenstadt gibt es nur Baustellen und eigentlich keinen einzigen Laden. Sie haben nicht mal wirklich angefangen die Stadt wieder aufzubauen. Es werden immer noch Häuser abgerissen. Durch das Stadtzentrum zu laufen war schockierend und auch ein bisschen beängstigend. Man läuft an Häusern vorbei, welche geschlossen sind. Diese Häuser haben jedoch Vorbauten die en ganzen Bürgersteig bedecken und da bekommt man schon ein bisschen angst und fragt sich jedes mal ob nicht vielleicht etwas runterfallen könnte.
Es war einfach nichts mehr da, ich hätte nie gedacht so etwas mal zu sehen.
Aus diesem Grund gibt es auch sogt wie nichts zu tun in Christchurch. Wie denn auch? Viele der alten Gebäude sind zerstört oder so beschädig das gestützt werden musste und man sie nicht sehen konnte.
Ich glaube aber das Christchurch großes Potenzial für die Zukunft hat. Wenn sie die Stadt wieder richtig aufgebaut haben kann aus ihr etwas richtig schönes werden.
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