Das Wetter ist schlecht, es fängt immer wieder an zu regnen und aus diesem Grund fallen die meisten Aktivitäten, im wahrsten Sinne des Wortes, ins Wasser.
Eigentlich wollte ich hier noch das Tongariro Crossing machen, aber zur Zeit währe es fast schon lebensgefährlich es zu versuchen oder, wie es beim iSide gesagt wurde, sich überhaupt in die Nähe des Parks zu begeben. Somit fällt dieses zu 99% aus und dabei war das der Hauptgrund weshalb ich nach Taupo gefahren bin.
Heute morgen war das Wetter noch recht okay, es hat immerhin nicht geregnet.
Gestern habe ich im Bus ein Mädchen aus der Schweiz getroffen, die ich dann am Abend noch mal wieder gesehen. Wir haben uns unterhalten was der jeweils andere am nächsten Tag macht.
Sie wollte eine Bootsfahrt auf dem See machen und da ich die gleiche machen wollte habe ich mich einfach angeschlossen.
Um 20 nach 10 bin ich am Hafen gewesen um mir mein Ticket für die Maori Rockcarving Tour zu kaufen.
Die Tour dauerte so um die 1 1/2 Stunden.
Das Boot, welches wir hatten, war recht klein und rustikal. Wir hätte auch ein anderes Boot nehmen können, aber das waren entweder Segelboote oder so recht große Boote, fast schon Schiffe. Unser Boot hatte genau die richtige Größe, auch wenn nicht zwingend für das Wetter.
Draußen auf dem See war es windig und wir hatten einen ordentlichen Wellengang. Aus diesem Grund hat das Boot schön geschaukelt und man musste aufpassen das man nicht umfällt. Außerdem war es einfach sich nasse Füße zu holen, natürlich nur wen man draußen stand oder saß, da das ein oder andere Mal Wasser vom See ins Boot gelaufen ist. Leider hat mich die eine Welle voll erwischt und somit hatte ich dann einen nassen Fuß.
Unser Skipper hat uns immer mal wieder etwas zu den Buchten gesagt durch die wir gefahren sind. Was eigentlich ganz interessant war.
Als wir uns unserem Ziel genähert haben wurde das Wasser immer ruhiger und als wir dann direkt vor den Felschschnitzungen waren hatten wir dann sogar wieder ganz stilles Wasser.
Viele können sich vielleicht nicht vorstellen das man eine Bootstour macht nur um sich so komische Schnitzungen in einem Felsen anzusehen. Viel mehr als ein Gesicht konnte man auch wirklich nicht sehen. Dieses Gesicht jedoch war groß und man hat sich sofort die Frage gestellt wie die Maori es geschafft habe dieses Gesicht in den Felsen zu bringen, die Schnitzung ist schon über 100 Jahre alt.
Das Boot ist super dicht an den Felsen ran gefahren und hat dort bestimmt 8/9 Minuten verweilt. Somit hatten wir viele Gelegenheiten Fotos zu machen.
Neben der Hauptschnitzung gab es auch noch mehrere kleinere. Diese waren jedoch nur sehr schwer zu erkennen. Ich glaube nicht das ich sie gesehen hätte wenn mich der Skipper nicht drauf aufmerksam gemacht hätte.
Auf dem Rückweg hat es angefangen zu regnen und als wir wieder im Hafen waren hat es gegossen.
Wegen des Wetter hatte ich nicht mehr viel zu Auswahl. Also bin ich zur iSide um mich, im trockenen, zu entscheiden was ich denn jetzt machen möchte.
Meine Entscheidung ist am Ende auf den Besuch im Museum von Taupo gefallen.
Viel habe ich nicht erwartet und viel gab es dort auch nicht.
Leider war dieses Museum nicht umsonst, aber $3 sind dann auch nicht die Welt.
Es gab ein paar Infos über Taupo, die Eisenbahn von Taupo und die Maoris.
Der Teil über die Maoris war mit abstand der beste. Zum einen wurde ein traditionelles Versammlungshaus nachgebaut. Welches wunderschön verziert war. Außerdem gab es eine Ausstellung mit alten originalen der maorischen Schnitzkunst. Die geschnitzten Sachen würden im dunkel extrem gruselig sein, aber wenn man sie im hellen betrachtet haben sie, obwohl sie ein bisschen grotesk sind, etwas sehr schönen.
Da das Wetter nicht besser wird, habe ich mich schon um kurz vor 3 ins Hostel zurück gezogen.
Jetzt muss ich mir nur noch überlegen was ich die nächsten zwei Tage machen möchte. Falls ich zu einem interessanten Schluss kommen, dann lasse ich es euch wissen.
Rockcarvings
Taupo Museum
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