Alle zwei Jahre findet in Wellington das sogenannte "New Zealand Festival" statt. Ich habe das Glück das ich genau in einem Jahr dieses Festivals in Wellington bin.
Das Festival geht über drei Wochen und besteht aus ungefähr 300 einzelnen Events. Diese Events gehen von Musik, Tanz, Theater, Shows, Lesungen oder auch Installationen. Leider sind die Tickets für die einzelnen Veranstaltungen teuer, so das ich sie mir nicht wirklich leisten kann.
Am 21.2. war die Eröffnungsveranstaltung auf dem Civic Square in mitten von Wellington. Zu dieser Veranstaltung bin ich mit meiner Gastmutter gegangen, da mein jüngster Gastsohn dort mitgewirkt hat. Es war ein Konzert welches sich aus drei verschiedenen "Bands" zusammen gesetzt hat. Das eine war ein Chor, welcher sich aus Sängern von verschiedenen Chors aus Neuseeland zusammen setzt. Dann gab es da noch eine bekannte Kiwi-Band, die sich Kora nennt. Der dritte Bestandteil des Ensembles war eine etwa 200 man starke Trommelgruppe von Schülern aus Wellington, Christchurch und Auckland. Die Trommler wurden von der bekannten Gruppe Strike angeführt.
Die drei Gruppen haben super mit einander harmoniert und es war ein einfach unglaubliches Erlebnis. Die Musik hat einen mitgenommen und man hatte einfach Spaß.
Meiner Meinung nach war es besonders cool, wie diese drei verschiedenen Musikrichtungen so perfekt miteinander harmoniert haben.
Letzten Freitag, also am 28.2, hatte ich das große Glück das meine Familie für uns alle eine Karte für eine der Veranstaltungen besorgt hat. Die Veranstaltung zu der wir gegangen sind fand nachts im botanischen Garten von Wellington statt. Die Installation trägt den Namen "Power Planet", in ihr dreht sich alles um Licht und Musik.
Wir sind etwa eine Stunde lang durch den dunklen Garten gelaufen um immer wieder neue Sachen zu entdecken. In manchen Bäumen auf dem Weg waren Lichter angebracht die in Tiere oder andere Sachen der Natur darstellen sollten. Außerdem hat man immer Musik gehört, man wusste jedoch nie woher diese Musik genau kommt.
Zum Ende hin wurden die Installationen immer größer und offensichtlicher. Zum Beispiel wurden Nachthemden als Lampen in Bäume gehängt oder auch normale Lampenschirme. Außerdem wurde mit Feuer gespielt welches sich zu einer Melodie zu bewegen schien. Die größte zusammenhängende Installation waren Lichter welche die Planzen bildeten an denen sie befestigt waren. Des weiteren wurden eine Art Seismogramm mit Leichtern dargestellt.
Für mich war diese Installation mit die Beste im ganzen Garten.
Manch einer würde sagen das wir Pech mit dem Wetter gabt haben weil es geregnet hat aber ich sage da etwas anderes. Natürlich ist es angenehmer so etwas bei trockenem Wetter zu mach aber gerade der Regen hat dem ganzen noch mal etwas besonderes gegeben. Die Pfade die wir entlang gelaufen sind waren nicht gerade sehr breit und dazu auch noch abfällig. Außerdem waren sie nur sehr spärlich beleuchtet. Durch den Regen wurden sie dazu auch noch rutschig und man musste Aufpassen wo man hintritt. Man hatte die ganze Zeit das Gefühl durch einen magischen oder mystischen Walt zu laufen und der leichte regen der durch die Plättet drang hat dieses Gefühl noch verstärkt.
Des Weiteren hat der Regen dem ein oder anderem Licht ein ganz anderes Gesicht gegeben, da er mit ihm gespielt hat. man hat den Regen durch die Lichter gesehen und das hat einfach Atmosphäre geschaffen.
Ich bin meiner Familie echt dankbar das sie mir die Möglichkeit gegeben haben diese beiden Sachen zu sehen, auch wenn das erste kostenlos war.
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