Donnerstag, 31. Juli 2014

Fraser Island

Was ist Fraser Island?
Fraser Island ist eine Sandinsel mit über 200 Süßwasserseen, welche vor der Ostküste Australiens liegt. Erreichen kann man die Insel von drei verschiedenen Orten, Noosa, Rainbowbeach und Hervey Bay. Ich habe die Insel von Hervey Bay aus besucht.

Insgesamt habe ich drei Tage und zwei Nächte auf der Insel verbracht. Geschlafen wurde in einem ganz einfach Camp, es war sau kalt gewesen.

Wir sind also mit der Fähre von Hervey Bay nach Fraser Island gefahren. Die Fahrt hat gute 45 Minuten gedauert, war aber nichts besonderes.
Nach dem der Guide den Fahrern eine kurze Einweisung gegeben hat ging es los. Leider kann man erst im Altern von 21 Jahren bei dieser Tour fahren. Am Anfang war ich echt ein kleines bisschen enttäuscht darüber. Ich wäre echt gerne gefahren, aber nun kann ich es nicht mehr ändern.

Als erstes ging es zu einem der vielen strahlend blauen Seen. Der Weg dort hin war mehr als unebene. Wir wurden in den Autos richtig durchgeschüttelt. Für uns ging es die ganze Zeit nur rechts und links, vor und zurück, hoch und runter. Dabei muss man einfach anfangen zu lachen. anders geht es einfach nicht.
Ich saß im Auto das Guide, mit 8 Weiteren Teilnehmern. Wir saßen im hinteren Teil und man hatte ein kleines bisschen das Gefühl auf einem Transport zur Arbeit zu sein. Wir waren also nicht von Anfang an gut gelaunt. Sobald wir dann aber auch Fraser Island losgefahren sind hat sich das geändert.
Der erste See war wirklich strahlend blau und zu Meier Überraschung war das Wasser sogar war. Schwimmen war ich jedoch noch nicht, es war noch recht früh am Tag. Wir haben ein bisschen die Sonne am See genossen und dann ging es weiter.
Nächster Stop war Lunch und eine kurze Wanderung durch den Walt auf der Insel plus eine Zusammenfassung des Aufenthaltes auf der Insel.
Der Spaziergang durch den Wald war nichts besonderes. Es war nur gut, da man so alles von der Insel kennenlernt.
Von dort aus ging es zum Lake Wabby. Das Wasser war auch dort mehr als sauber, war aber grün den genauen Grund habe ich vergessen. Der Lake Wabby war an drei Seiten von Wald umgeben und das der vierten Seite von hohen Sanddünen. Wenn man also über die Sanddünen gelaufen ist, konnte man den See nicht sofort sehen. Plötzlich ist dieser dann in der Senke aufgetaucht. Das Wasser im Lake Wabby war sehr kalt. Dieses Mal bin ich aber rein. Ein bisschen frisches Wasser am Tag kann ja nicht schaden. Nach dem Bad habe ich es mir in der Sonne gemütlich gemacht.
Dann mussten wir schon wieder zurück. Bevor wir zum Camp gefahren sind, haben wir in einem der Resorts halt gemacht.
Im Camp waren wir nicht die einzigen, eine andere Gruppe war schon da. Das Camp bestand aus einfachen Zelten, einem großen Tisch und einem Trailer mit Kochutensilien. Es war okay. Der einzige Nachteil war die Kälte. Weder die Schlafsäcke, die man sich leihen konnte, noch das Zelt haben einem auch nur ein bisschen warm gehalten. Wir haben alle einfach nur gefroren. Man konnte sich noch so viele Schichten an Klamotten zum schlafen anziehen, richtig warm war man nie. Dazu kamen dann noch die extrem unbequemen Unterlagen. Es waren unterlagen die man eher zum Sport oder Joga benutzt. Jedoch nichts auf dem man auch nur im Ansatz bequem liegen und schlafen kann. Am nächsten Morgen tat uns allen alles weh.
Sobald wir also im Camp angekommen sind und ein Zelt gefunden haben, hat sich jeder um sein Abendessen gekümmert. Danach saßen wir noch alle zusammen und haben den Tag nett ausklingen lassen.

Der zweite Tag fing auch wieder früh an. Nachdem jeder gefrühstückt hatte und sein Lunch zubereitet hat ging es los. Erster Stop war wieder eins der Resorts, somit hatten wir die Chance halbwegs normale Toiletten zu benutzen.
Von dort aus ging es dann gleich bis zum nördlichsten Punkt unserer Tour, dem Champagne Pools. Natürlich sind die nicht mir Champagner gefüllt, sonder mit Meerwasser. Wenn die Wellen sich an der Steinmauer brechen und natürlich groß genug waren, fängt das Wasser an zu blubbern. Ebene wie Champagner oder ein Whirlpool. Das Wasser war zwar sehr kalt trotzdem bin ich rein. Wie gesagt kalt, aber erfrischend. Insgesamt haben wir fast zwei Stunden dort verbracht. Wir waren also schwimmen und haben die Sonne genossen. Es war ein wunderschöner Morgen. Von dort aus ging es dann nur ein paar Meter den Strand runter zum Idean Head. Dort haben wir erst Lunch gegessen und sind dann den kleinen Felsen rauf um die Aussicht zu genießen. Der Himmel war blau und somit konnten wir Kilometer weit sehen. Über alle konnten mal glasklares Wasser sehen, das Meer hier ist so sauber. Wir haben nicht nur das klare Meer und den Strand gesehen sondern auch das ein oder andere Tier im Wasser. Zum einen waren da die Wale, sehr weit weg und nur schwer zu sehen. Dann waren da drei Gruppen von Delphinen, zwei waren etwas weiter weg die dritte hingegen war recht dicht am Ufer. Somit war es mehr als einfach sie zu beobachten. Direkt am Fuß des Felsens war eine Gruppe von Fischen unterwegs, genau erkennen konnte man es jedoch nicht. Außerdem hat sich dort auch ein Rochen rumgetrieben, aber auch den konnte man nur schemenhaft erkennen, es gab einfach zu viele Wellen.
Auch am Ideen Head haben wir uns recht lange aufgehalten. Aus diesem Grund mussten wir uns danach ein bisschen beeilen. Zunächst ging es zu einen alten Schiffswrack, welches fast komplett Überwasser liegt. Viel zu sehen ist aber nicht, da es schon sehr verrostet ist und im laufe der Jahre Teile abgefallen sind oder so.
Von da aus sind wir zu Eli Creek gefahren. Als wir dort angekommen sind mussten wir uns erst Mal einer Herausforderung stellen. Eli Creek ist ein Süßwasserfluss welcher sich mit Salzwasser vermischt. Wenn der Wasserspiegel steigt befindet sich auch mehr Salzwasser im Creek. Mit Autos sollte man es jedoch vermeiden durch Salzwasser zu fahren. Somit mussten wir erst mal eine gute Stelle finden an der wir die Autos auf die andere Seite bekommen konnten. Nach etwa 15 Minuten war es dann so weit und wir konnten Eli Creek überqueren. Danach ging es aber nicht weiter, denn wir haben noch eine letzte Chance zum baden bekommen. Natürlich habe wir die alle genutzt um das Salzwasser abzuwaschen. Wir dachten zwar alle das uns kaltes Wasser erwarten wird, aber so war es nicht. Das Wasser im Eli Creek hatte eine angenehme Temperatur.
Von dort aus ging es dann für die letzte Nacht ins Camp. Dieses Mal waren wir die einigste Gruppe und hatten das Camp so für uns alleine.
Dieses Mal wurde ich von der deutschen Gruppe eingeladen bei ihnen mitzuessen. Sie hatten ausreichend Essen dabei gehabt. Natürlich habe ich nicht neingesagt und somit gab es Nudeln mit Tomatensoße.
Nach dem Essen saßen wir wieder alle zusammen und haben uns noch eine netten Abend gemacht.
Auch die zweiten Nacht war nicht wärmer und wieder haben wir alle gefroren.

Am dritten und letzten Tag haben wir das ganze Camp aufgeräumt und die Autos wieder beladen ehe wir uns auf den Rückweg gemacht haben. Es ging aber nicht sofort zur Fähre, sonder erst stand noch ein zweistündiger Besuch am berühmten Lake McKenzi an. Der Lake McKenzie ist ebenfalls einer der strahlend blauen Süßwasserseen. Das Wasser ist so sauber das man es einfach trinken kann, unglaublich. Dort haben wir uns zwei Stunden lang aufgehalten. Das Wasser war jedoch so kalt das man nicht wirklich drin schwimmen konnte. Trotzdem bin ich einmal für vielleicht eine Minuten rein gegangen. Es war erfrischend, aber ich habe danach so etwas von gefroren. Trotzdem würde ich es immer wieder machen.
Danach ging es zum Fähranleger und von dort aus zurück nach Hervey Bay.

Es waren einfach drei wunderbare Tage an einem Ort der wie das Paradis ist. Aufgrund der drei Tage konnten wir uns an jedem Ort deutlich mehr Zeit lassen und somit konnte man es auch wirklich richtig genießen. Ich bin echt froh das ich so lange auf der Insel war und meiner Meinung nach ist Fraser Island ein Ort den jeder gesehen haben muss wenn er in Australien ist. Es ist einfach nur wunderschön. Man kann es mit Worten fast nicht beschreiben.



























Donnerstag, 24. Juli 2014

Lone Pine Koala Sanctuary

Es ist eine Art Wildlife park in den um die 130 Koalas leben. Jede Altersgruppe ist vertreten, Rentner, Eltern, Teenager und Babys... alle sind sie da. Wenn man durch diesen Park läuft bleibt man ständig stehen, die Koalas sind einfach zu süß um an ihnen vorbei zu gehen.
Im ersten Gehege hat eine Mutter mit ihrem kleinen Baby gelebt, man war das süß. Ich muss sagen das, je jünger ein Koala ist, desto süßer ist er. Dieses Baby jedenfalls war mehr als süß. Es war in den Arm seiner Mutter gekuschelt. Am Anfang konnte man nur den Rücken sehen. Nach und nach hat es jedoch den Kopf aus der Umarmung gearbeitet und hat uns dann irgendwann Überkopf angesehen. So niedlich!
Welche Koalas auch mehr als niedlich waren, waren die Koalas im sogenannten Kinderarten. Ich hatte sogar Glück sie alle wach zu erleben. Genau als ich an ihrem 'Gehege' war hatten sie Essenszeit und waren somit mal aktiv. Normalerweise sieht man einen Koala ja nur schlafen. Was einen nicht weiter wundert wenn man weiß das sie so um die 22 Stunden am Tag schlafen.
In der Lone Pine Koala Sanctuary hatte man die Chance einen Koala zu knuddeln oder eher gesagt auf den Arm zu nehmen. So ein Koala ist nicht gerade leicht und man muss ihn gut festhalten. Naja, um ehrlich zu sein macht der Koala das meiste vom festhalten selber. An sich bekommt man den Koala auf die gefalteten Hände vorm Bauch gesetzt. Die Hände des Koalas werden einem dann auf die Arme oder die Schultern gelegt. Dort hält sich der Koala dann mit seinen langen und auch scharfen Krallen fest. Das Fell von Koalas ist extrem weich. Man wie gerne hätte man so einen als Kuscheltier.
Nach dem Koalafoto bin ich dann ins Gehege der Kängurus gegangen, es war wie ein Streichelzoo. Man konnte sie füttern und streicheln. Natürlich ist es mehr als einfach die Tiere in so einer Umgebung zu streicheln. Wenn man Futter hat muss man aber eine Sache beachten, las es die Tiere nie sehen ansonsten werden sie es dir sofort klauen.
Es gab vier Kängurus mit einem Baby im Beutel. Drei von diesen Babys waren jedoch so groß das man das Gefühl hatte das es eigentlich nicht mehr in den Beutel gehört. Es war jedoch egal, denn es sah sowohl süß wie auch lustig aus. Das vierte Baby war so klein das es perfekt in den Beutel passte. Der Kopf, das einigste was man sehen konnte, war 3 Zentimeter groß. Man war das süß als es so aus dem Beutel gesehen hat. Ich hätte stunden lang dort stehen können um die kleinen Babys zu beobachten.

Es gab auch noch ein paar andere Tiere, aber die waren nicht wirklich spannend, denn in diesem Park geht es Hauptsächlich um die Koalas und die Kängurus.
Die Tatsache das ich von beiden Tieren kleine Babys gesehen habe, hat den Tag perfekt gemacht. Mehr kann man sich doch eigentlich nicht wünschen.
Tiere die in groß schon niedlich sind, sind in klein noch tausend mal süßer. Am liebsten hätte ich eines der kleinen Kängurus oder der kleinen Koalas mit nach Hause genommen.

Ein Tasmanian Devil









Ein Dingo

Ein Wombat

Ein Wallaby

Das Känguru ist ja noch ganz klein 



Das nenne ich doch mal eine
bequeme Position zum schlafen.
Die Frage die ich mir hierbei stelle
ist, wie kann sich ein Koala nur auf
dem Stamm halten?

Das kann doch nicht bequem sein, oder?